Sittensen. Der Heimatverein der Börde Sittensen hatte zur beliebten Ferienaktion „Backen im Heimathaus“ eingeladen – und 31 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren waren gekommen, um einen besonderen Ferientag zu erleben.
Rund um das Sittenser Heimathaus duftete es wieder herrlich nach frisch gebackenem Brot und Kuchen. Unter der Leitung von Birgit Hauschild-Dreyer, Regina Suhr und Hans-Joachim Illmers sowie acht weiteren engagierten Helferinnen entstanden zahlreiche Brote und Kuchen.
Für zwei der Helferinnen war es ein ganz besonderes Jubiläum: Anna und Laura Dreyer waren bereits zum zehnten Mal dabei – zunächst als Teilnehmerinnen, seit vier Jahren unterstützen sie nun selbst die Kinder. Auch Martha Suhr und Hubert Wischnewski wirkten mit – beide hatten vor 35 Jahren die erste Ferienaktion des Heimatvereins miterlebt und halfen nun erneut mit.
Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten ihre Rührschüsseln von zu Hause mit und rührten, kneteten und formten unter fachkundiger Anleitung ihren Teig. Die vorbereiteten Zutaten standen bereit, Schritt für Schritt wurde alles gemeinsam in den historischen Steinbackofen geschoben.
Am Ofen hatte „Hajo“ Illmers alle Hände voll zu tun: Schon Stunden vor Beginn hatte er den Steinbackofen angeheizt und auf die richtige Temperatur gebracht – eine schweißtreibende Arbeit bei den sommerlichen Temperaturen. Mit einem kleinen Holzstäbchen prüfte er, ob Brote und Kuchen durchgebacken waren.
Während die Backwerke im Ofen waren oder abkühlten, verwandelte sich das Gelände in einen fröhlichen Spielplatz. Die Kinder vergnügten sich bei Geschicklichkeitsspielen, tobten über den Rasen, schlugen Räder und nahmen an einer Bingo-Runde teil.
Am Ende nahmen alle stolz ihre selbstgebackenen Brote und Kuchen in Empfang – Erinnerungsstücke an einen Tag voller Spaß, Gemeinschaft und duftendem Genuss. Fotos: Heimatverein