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7. November 2025

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„Börde-Connect“: „Gemeinsam für die Börde“

Sittensen. Der Verein Zukunft Börde Sittensen hat sich Großes vorgenommen. Denn: Die Mitglieder wollen sich dafür einsetzen, eine zukunftsfähige Vernetzung in der Börde herzustellen. Wie das gelingen soll? Mit dem neu aufgelegten Projekt „Börde-Connect.“

„Wir möchten die Tore öffnen für eine neue digitale Heimat in der Börde Sittensen, denn wir glauben fest an die Stärke dieser Region“, machten die Vorstandsmitglieder Birgit Rathjen-Stemmann, Silke Holst und Jan Pöpke bei der Vorstellung des Konzeptes im Sittenser Heimathaus deutlich.

Ziel soll es sein, die regionale Wirtschaft sichtbarer und stärker zu machen und besser zu vernetzen. Der Appell der Verantwortlichen: „Gemeinsam für die Börde.“ Eingeladen waren Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Börde Sittensen sowie alle weiteren Interessierten. Die Beteiligung blieb etwas hinter den Erwartungen zurück, was vielleicht auch dem Termin der Zusammenkunft kurz vor dem Reformationstag und dem sich anschließenden, verlängerten Wochenende geschuldet war.

Zentrale Online-Plattform

Seit 2023 arbeitet das Projektteam bereits an der Umsetzung seines „Herzensprojektes.“ Jan Pöpke stellte dieses im Detail vor. Demnach setzt sich „Börde-Connect“ aus sechs Säulen zusammen. „Wir möchten eine zentrale Online-Plattform schaffen, die Gewerbe und Bürgerinnen und Bürger aus der Samtgemeinde Sittensen miteinander verbindet“, so Pöpke. Sie soll eine Ergänzung und Stärkung der bestehenden Angebote darstellen. Sichtbarkeit erhöhen, Vernetzung fördern, regionale Kaufkraft binden: Das ist das erklärte Ziel hinter den Bemühungen. 

Sechs Säulen

Die sechs Säulen umfassen verschiedene Bereiche: Der Börde-Marktplatz soll ein lokaler Wegweiser für Geschäfte und Dienstleister in der Börde Sittensen sein. Jedes Mitglied – ein Beitritt im Verein Zukunft Börde Sittensen ist Voraussetzung – bekommt die Möglichkeit, seinen Betrieb und seine Angebote auf der digitalen Plattform zu präsentieren.“ Wir sind eine lebendige und starke Börde. Die entsprechenden Informationen wollen wir zentral zu den Bürgerinnen und Bürgern bringen“, erläuterte Pöpke.  

Eine Job-Börse soll Unternehmen bei der Suche nach Arbeits- und Nachwuchskräften unterstützen und gleichzeitig die Vielfalt der Branchen darstellen. Es können Anzeigen geschaltet, aber auch Online-Kurzbewerbungen abgegeben werden. „Wir mischen uns nicht ein, Daten werden nicht sichtbar. Wir pushen nur, auch über Social-Media“, gab Pöpke zu verstehen. „Es soll Unterstützung geleistet werden, dort arbeiten zu können, wo man lebt.“

Die Börde-Produkte sollen die Vielfalt in der Börde Sittensen widerspiegeln. Und: Hinter jedem Produkt soll eine Geschichte, ein sogenanntes „Storytelling“, stehen.  Lokale Wertschöpfung „Made in Börde Sittensen“ lautet die Prämisse. Dazu gehört auch das Angebot von Mitbringsel und Gaumenfreuden aus der Region.

Der Börde-Bon steht für einen thematischen Gutschein, der anlassbezogene Rabatte, zum Beispiel für Hochzeiten oder Konfirmationen, bietet.  

Dann gibt es noch den Börde-Taler als digital-lokales Zahlungsmittel für die Samtgemeinde Sittensen. Er enthält einen NFC-Chip zur drahtlosen Informationsübertragung und ist mit einem festen Wert ausgestattet. Der digitale Fingerprint führt zum Börde-Marktplatz auf der Website des Vereins. „Das Geld soll in der Börde bleiben. Nach dem Motto schenken, entdecken, stärken“, führte Pöpke aus.

Die letzte Säule des „Börde-Connect-Projektes“ widmet sich dem Thema Veranstaltungen. Mittels eines zentralen Online-Terminkalenders kann nicht nur auf Veranstaltungen und Aktionen hingewiesen, sondern auch Gemeinsames initiiert werden.

„Wir arbeiten nicht gewinnorientiert. Der Einsatz fußt auf freiwilligen Einsatz, darum freuen wir uns über jede helfende Hand und das Einbringen von Ideen. Eine Mitgliedschaft im Verein fließt direkt in Investitionen für das Projekt. Aktives Mitgestalten ist herzlich willkommen“, wandte sich Pöpke an die Anwesenden. Ein Austausch schloss sich der Konzeptvorstellung an.

Lob zollte Samtgemeindebürgermeister Jörn Keller den Ideengebern: „Ich finde es total super, Unternehmen in der Börde besser zu vernetzen. Die Wirtschaft zu beleben, ist immer wichtig. Genauso wie das Geld in Sittensen zu behalten und auszugeben. In diesen Zeiten ist es enorm wichtig, Menschen miteinander zu vernetzen und sich mit der Heimat zu identifizieren. Dinge besser machen zu wollen, ist immer gut. Sich zu engagieren, bedeutet ein Anker sein für andere Leute. Und für sich selbst muss man auch einen Anker suchen.“ Fotos Meyer

www.zukunftboerdesittensen.de

 

 

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