Rotenburg (Wümme). Die Diagnose Brustkrebs stellt viele Patientinnen und ihre Angehörigen vor große Herausforderungen. Um Betroffene und Interessierte umfassend zu informieren, lädt die Frauenklinik des Agaplesion Diakonieklinikums Rotenburg am Mittwoch, 5. November, 15 Uhr, in den Esssaal im Mutterhaus, Elise-Averdieck-Str. 17 in Rotenburg, zu einem neuen, öffentlichen Vortrag in der Reihe „Info-Café für Brustkrebspatientinnen“ ein. Das Thema lautet: „Komplementärmedizin in der Behandlung von gynäko-onkologischen Patientinnen.“
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Immer mehr Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen interessieren sich für ergänzende Therapieverfahren. Wie komplementärmedizinische Ansätze dabei helfen können, Nebenwirkungen zu lindern, das Wohlbefinden zu verbessern und die Lebensqualität während und nach einer Krebsbehandlung zu steigern, steht im Fokus des Vortrags „Komplementärmedizin in der Behandlung von gynäko-onkologischen Patientinnen.“
Referent Tobias Hesse geht unter anderem auf folgende Schwerpunkte ein: Bedeutung der Komplementärmedizin im onkologischen Kontext, Möglichkeiten zur Linderung typischer Nebenwirkungen von antihormoneller Therapie und klassischen Chemo-Medikamenten sowie wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit. Er beleuchtet wie ganzheitliche Ansätze wie Akupunktur, Pflanzenheilkunde oder Bewegungstherapie helfen können, die Krebstherapie zu begleiten – sicher, wirkungsvoll und individuell abgestimmt. Ziel ist nicht, die schulmedizinische Behandlung zu ersetzen, sondern sie sinnvoll zu ergänzen.
Info-Café
Beim Info-Café informieren Experten zu aktuellen Themen. Dabei legen die Referenten Wert darauf, das Thema gut verständlich aufzubereiten, zu vermitteln und Fragen der Anwesenden zu beantworten. Das Brustkrebszentrum des Diakonieklinikums ist von der Deutschen Krankenhausgesellschaft zertifiziert und bietet durch eine regelmäßige Überprüfung Gewähr für eine Behandlung auf neustem wissenschaftlichen Niveau. Dieses Wissen will das Team der Frauenklinik unter Leitung von Dr. Karen Wimmer-Freys, Chefärztin und Leiterin des Brustkrebszentrums, teilen und dadurch Hilfestellungen im Heilungsprozess bieten.